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Standort: voestalpine, Linz
Auftraggeber: voestalpine
Generalplaner: Arbeitsgemeinschaft X ARCHITEKTEN und Wernly+Wischenbart+Partner
Planungsdaten: Verhandlungsverfahren 2007
Baubeginn: November 2007
Bauübergabe: Juni 2008
Nutzfläche: 21 000 m2
Bilder: David Schreyer
Text: Gabriele Kaiser
Dass Parkgaragen ein Gegenstand von architektonischem Ausdruck sein können, ja sein sollten, ist hinlänglich bekannt. Doch allzu oft wird unter dem Hinweis darauf, dass in diesem Infrastrukturbauwerk ja eh nur Autos abgestellt werden, darauf verzichtet, diese Bauaufgabe auch architektonisch zu lösen. Anders die Voest Alpine AG: sie hat 2006 für die Errichtung einer Parkgarage einen Wettbewerb ausgelobt, den X Architekten für sich entscheiden konnten. Der (naheliegenderweise in Stahl) errichtete Bau korrespondiert in seinen Dimensionen mit den angrenzenden, bemerkenswerten Sichtziegelhallen, die teilweise in den 1940er Jahren nach Plänen von Alexander Popp errichtet wurden. Das Parkhaus, das im Westen durch eine zarten Steg mit einem Verwaltungsgebäude der Voest verbunden ist, verfügt über ein hohes offenes Basisgeschoss und vier gestapelten Parkierungsebenen, die von einer signifikant gefalteten Gebäudehülle, die im Westen auf Einfahrtsniveau in eine Vordach ausläuft, umfangen werden. An der Südseite offen, an der Westseite zur Gänze geschlossen – ist für differenzierte Belichtung und ausreichende Durchlüftung gesorgt.